E-Mail-Marketing ist ein häufig unterschätztes, jedoch sehr wirksames Werkzeug für Unternehmen. Studien zeigen, dass es den Umsatz erheblich steigern kann – mit einem beeindruckenden ROI von bis zu 42 Euro pro investiertem Euro. Das bedeutet: Wenn deine E-Mail-Kampagnen richtig gestaltet sind, können sie Interessenten in treue Kunden verwandeln und deine Einnahmen spürbar erhöhen.
Trotz dieses Potenzials tappen viele Marketer in typische Copywriting-Fallen, die ihre Erfolge sabotieren. Wusstest du, dass 47 % der Empfänger nur anhand der Betreffzeile entscheiden, ob sie eine E-Mail öffnen? Das zeigt, wie entscheidend es ist, Betreffzeilen zu schreiben, die Neugier wecken und Aufmerksamkeit erregen.
Auch die Personalisierung spielt eine große Rolle: Rund 70 % der Verbraucher bevorzugen personalisierte E-Mails gegenüber allgemeinen Nachrichten. Leider vernachlässigen viele Unternehmen diesen Punkt, was zu Desinteresse und hohen Abmelderaten führt.
In diesem Beitrag zeigen wir dir die häufigsten Fehler im E-Mail-Copywriting, die deine Verkäufe gefährden können, und geben dir praktische Tipps, wie du diese vermeiden kannst. Mit diesen Strategien kannst du deine E-Mail-Kampagnen optimieren, mehr Kunden erreichen und bessere Ergebnisse erzielen.
Die 8 größten Fehler im E-Mail-Copywriting
1. Langweilige Betreffzeilen
Das Problem:
Ein langweiliger Betreff sorgt dafür, dass niemand deine E-Mail öffnet. Viele Nachrichten landen direkt im Papierkorb, bevor sie überhaupt gelesen werden.
Die Lösung:
- Schreibe Betreffzeilen, die neugierig machen.
- Zeig, warum die E-Mail wichtig ist.
- Sprich deine Leser persönlich an.
- Teste verschiedene Varianten (A/B-Tests).
- Halte die Betreffzeile kurz (16-41 Zeichen).
Tipp: Beispiele für bessere Betreffzeilen:
„Lisa, dein exklusiver Rabatt endet heute!“
oder
„Schau mal, was wir für dich vorbereitet haben!“
2. Keine klare Botschaft
Das Problem:
E-Mails ohne klares Ziel verwirren die Leser. Sie wissen nicht, was sie tun sollen oder warum die Nachricht wichtig ist.
Die Lösung:
- Setze dir ein klares Ziel für jede E-Mail.
- Schreib nur Inhalte, die zu diesem Ziel passen.
- Passe deine Nachrichten an bestimmte Lesergruppen an.
Beispiele für Segmentierungen:
- Was hat der Kunde schon gekauft?
- Alter oder Wohnort
- Wie oft öffnen sie deine E-Mails?
3. Unübersichtlicher Text
Das Problem:
Zu viel Text oder ein chaotisches Layout schrecken Leser ab. Sie springen ab, bevor sie die wichtigen Infos finden.
Die Lösung:
- Schreibe in kurzen Absätzen.
- Nutze Aufzählungen (wie diese hier!).
- Füge klare Überschriften ein.
- Verwende Bilder oder andere visuelle Elemente.
- Schreib so, wie du sprechen würdest – freundlich und locker.
- Betone Vorteile für den Leser, nicht nur Fakten über dein Produkt.
4. Kein guter Grund zum Handeln
Das Problem:
Deine Leser müssen wissen, warum dein Angebot für sie wichtig ist. Ohne klaren Nutzen ignorieren sie die E-Mail.
Die Lösung:
- Zeig, was der Kunde davon hat.
- Erzähle eine kleine Geschichte, die dein Angebot erklärt.
- Sprich Probleme an, die dein Produkt lösen kann.
- Zeige Beispiele, die Vertrauen schaffen (z. B. Kundenbewertungen).
5. Unklare Handlungsaufforderungen (CTAs)
Das Problem:
Wenn Leser nicht verstehen, was sie tun sollen, passiert gar nichts.
Die Lösung:
- Schreibe CTAs, die deutlich sind, z. B. „Jetzt kaufen“ oder „Mehr erfahren“.
- Mache Buttons auffällig und gut sichtbar.
- Füge nicht zu viele CTAs in eine E-Mail ein (1-3 reichen völlig).
6. Fehlerhafte oder unprofessionelle E-Mails
Das Problem:
Rechtschreibfehler, schlechte Formatierung oder unübersichtliche E-Mails wirken unprofessionell und schrecken Kunden ab.
Die Lösung:
- Nutze Rechtschreib-Tools, um Fehler zu vermeiden.
- Lasse deine E-Mails von jemand anderem prüfen.
- Achte auf ein einheitliches Design.
- Teste, ob die E-Mail auf dem Handy gut aussieht.
- Schick Test-E-Mails an verschiedene Geräte.
7. Zu allgemeine Nachrichten
Das Problem:
E-Mails, die für „alle“ gedacht sind, fühlen sich für niemanden persönlich an.
Die Lösung:
- Lerne deine Kunden besser kennen.
- Schreib Inhalte, die auf bestimmte Gruppen zugeschnitten sind.
- Nutze mehr als nur den Namen des Empfängers, z. B. persönliche Interessen.
- Verwende dynamische Inhalte, die sich je nach Leser ändern.
8. Zu viele E-Mails
Das Problem:
Wenn du Kunden mit E-Mails überhäufst, melden sie sich ab oder ignorieren deine Nachrichten.
Die Lösung:
- Finde den richtigen Rhythmus (nicht zu oft, aber regelmäßig).
- Schau dir an, welche E-Mails gut ankommen und welche nicht.
- Entferne Empfänger, die nie auf deine E-Mails reagieren.
So wird deine E-Mail-Strategie ein Erfolg
Wichtige Dinge, die du prüfen solltest:
- Wie viele Leute öffnen deine E-Mails?
- Wie oft klicken Leser auf Links?
- Wie viele Leute kaufen nach der E-Mail etwas?
- Wie viele melden sich ab?
Nützliche Tools:
- Gute E-Mail-Marketing-Anbieter helfen dir, alles zu organisieren.
- Analyse-Tools zeigen, was gut läuft und was nicht.
- Schule dein Team, damit es immer besser wird.
Mit diesen Tipps werden deine E-Mails einfacher, klarer und effektiver – und du wirst mehr Verkäufe erzielen!